Wer ein Elektroauto fährt, spart nicht nur CO₂ – sondern kann auch jährlich bares Geld verdienen. Die sogenannte THG-Quote (Treibhausgasminderungsquote) ist ein gesetzlich geregelter Klimaanreiz, der E-Auto-Besitzern in Deutschland seit 2022 jährlich eine Prämie von mehreren Hundert Euro sichert.

Doch was genau steckt hinter der THG-Quote? Wer kann sie beantragen, wie funktioniert das Ganze, und worauf sollten Sie achten?

Hier ist Ihr kompletter Einsteiger-Leitfaden.

Was ist die THG-Quote?

Die THG-Quote ist Teil der deutschen Klimapolitik. Sie verpflichtet Mineralölunternehmen, ihren CO₂-Ausstoß zu senken. Wer das nicht kann, muss sich sogenannte Emissionsrechte kaufen – zum Beispiel von E-Auto-Fahrern, die lokal emissionsfrei unterwegs sind.

Das bedeutet: Wenn Sie ein Elektroauto besitzen, können Sie Ihre eingesparte Emission als Quote „verkaufen“ – und erhalten dafür Geld.

Wer bekommt die THG-Prämie?

Voraussetzungen:

• Sie besitzen oder leasen ein reines Elektroauto (BEV)

• Das Fahrzeug ist auf Sie zugelassen (Zulassungsbescheinigung Teil I)

• Plug-in-Hybride (PHEV) sind ausgeschlossen

• Die Prämie gilt pro Fahrzeug und Jahr

Auch Geschäftskunden, Flottenbesitzer und E-Motorräder können teilnehmen.

Was benötige ich zur Anmeldung?

In der Regel:

1. Eine Kopie der Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein), Vorder- und Rückseite

2. Die Angabe von Name, Adresse und IBAN

3. Die Zustimmung zur Weiterleitung an das Umweltbundesamt (UBA)

Der Antrag wird entweder selbst beim UBA oder über einen THG-Anbieter gestellt.

Wie hoch ist die Auszahlung?

Die Auszahlungshöhe schwankt jährlich – je nach Marktpreis und Anbieter:

• 2024/2025 realistisch: ca. 250–400 € pro Fahrzeug

• Auszahlung meist innerhalb von 4–12 Wochen

• Manche Anbieter bieten Sofortauszahlung, andere bieten jährliche Auszahlung mit Boni

Wie oft kann ich die Quote beantragen?

• Jedes Kalenderjahr neu – auch mit demselben Fahrzeug

• Besitzerwechsel? Derjenige, auf den das Fahrzeug aktuell zugelassen ist, hat Anspruch

• Auch bei geleasten Fahrzeugen möglich (Zulassung auf den Leasingnehmer erforderlich)

• Was ist besser: Selbst beantragen oder Anbieter nutzen?

Selbst beantragen beim UBA:

• Kein Zwischenhändler, volle Kontrolle

• Aber: Bürokratisch, lange Wartezeiten, keine feste Auszahlungshöhe

Über THG-Anbieter:

• Bequem, schnell, ohne Aufwand

• Auszahlung meist garantiert und fix

• Anbieter behalten oft ca. 10–25 % Vermittlungsgebühr

Viele E-Auto-Käufer nutzen komfortable All-in-One-Pakete vom Händler – wie bei uns: Wir übernehmen die Anmeldung automatisch und kostenlos mit dem Fahrzeugkauf.

Was passiert mit meiner Quote?

Ihre eingesparte Emission wird anonymisiert gebündelt und an Unternehmen verkauft, die gesetzlich zur CO₂-Kompensation verpflichtet sind – meist Tankstellenbetreiber oder Energiekonzerne.

Damit leisten Sie aktiv einen Beitrag zum Klimaschutz – und profitieren finanziell davon.

Fazit: Ein einfacher Nebenverdienst für E-Auto-Fahrer

Die THG-Quote ist kein kompliziertes Förderprogramm, sondern eine jährliche Geldprämie für klimafreundliches Fahren. Mit wenigen Klicks oder durch automatische Abwicklung beim Kauf ist die Prämie schnell gesichert.

Unser Tipp: Beim Kauf eines E-Autos unbedingt prüfen, ob die THG-Vermarktung im Angebot enthalten ist – bei uns ist sie es.